
Currywurst ist eines dieser echten Wohlfühlgerichte, das für mich immer Erinnerungen an laute Straßenfeste und unkomplizierte Familienabende wachruft. Mit saftigen Bratwürsten und dieser unwiderstehlichen, würzigen Currysauce steht in etwa 25 Minuten ein absolutes Kultgericht aus Deutschland auf dem Tisch, ideal, wenn es flott gehen muss und trotzdem besonders lecker sein soll.
Ich habe dieses Currywurst-Rezept zum ersten Mal nach einem langen Arbeitstag ausprobiert und konnte es kaum glauben wie sehr selbstgemachte Sauce den Unterschied macht. Seitdem gibt es sie ständig auf Wunsch meiner Familie, oft auch in geselliger Runde mit Freunden.
Zutaten
- Bratwurst: sorgt für herzhaften Biss, kaufe möglichst frische Qualität aus der Fleischtheke
- Vegetable oil: garantiert knusprige Bratwürste, hier auf ein Öl mit neutralem Geschmack achten
- Ketchup: liefert Süße und Tomatengeschmack, probiere gern verschiedene Marken aus für den besten Geschmack
- Tomatenmark: bringt intensive Farbe und extra Tomatenaroma, verwende das aus der Tube für einfache Dosierung
- Mildes Currypulver: schenkt dem Ganzen das typisch würzige Aroma, achte auf ein frisches und feines Mischpulver
- Worcestershire Sauce: unterstreicht die Würze mit leichter Umami-Note, am besten klassisch kaufen
- Honig oder Zucker: gleicht die Säure in der Sauce aus, wähle Honig für eine rundere Note
- Räucherpaprika: legt sanftes Raucharoma über die Sauce, hier gibt es milde und intensivere Qualitäten
- Zwiebelpulver: gibt Tiefe ohne Stückchen, achte auf möglichst aromatisches Pulver
- Knoblauchpulver: ergänzt um eine würzige Basis, fein und nicht zu dominant wählen
- Apfelessig: rundet alles durch dezente Frische ab, Bioqualität bevorzugen
- Wasser: bringt die Sauce auf die richtige Konsistenz, kühles oder lauwarmes nehmen
- Salz und Pfeffer: verfeinern individuell, am besten frisch gemahlen nutzen
Zubereitungsschritte
- Würste braten:
- Die vegetable oil in einer beschichteten Pfanne gleichmäßig erhitzen. Dann die Bratwürste rundum bei mittlerer Hitze etwa zwölf Minuten brutzeln, Lass sie dabei mehrfach wenden, bis sie überall gleichmäßig goldbraun und gar sind, Nimm die Würste dann aus der Pfanne und lasse sie für zwei Minuten ruhen, So bleiben sie besonders saftig
- Currysauce anrühren und köcheln:
- Alle Zutaten für die Sauce in einen kleinen Topf geben und gründlich verrühren, Dann bei niedriger Hitze langsam köcheln lassen, dabei regelmäßig umrühren, Die Sauce in etwa fünf Minuten sanft eindicken lassen, bis sie aromatisch duftet und schön cremig ist
- Würste schneiden:
- Die abgekühlten Bratwürste mit einem scharfen Messer in mundgerechte Stücke schneiden und auf einem Teller anrichten
- Mit Sauce verfeinern:
- Die noch warme Currysauce großzügig über die Würstchenstücke geben, Für die klassische Optik noch etwas frisches Currypulver darüberstreuen
- Servieren und genießen:
- Currywurst am besten sofort frisch servieren, Traditionell passt dazu eine Portion Pommes oder ein knuspriges Brötchen

Mein Lieblingsmoment ist das sanfte Anrösten der Würste in der Pfanne. Der Duft breitet sich sofort in der ganzen Wohnung aus und alle wissen, Currywurst steht an. Es gibt kaum etwas Geselligeres als mit Freunden an einem langen Tisch die noch warme Currywurst zu teilen und dabei jede Sauce mit einem Stück Brot aufzunehmen.
Aufbewahrung und Lagerung
Selbstgemachte Currysauce lässt sich problemlos zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufheben. In einem sauberen Glas oder einer Dose bleibt das Aroma besonders gut erhalten. Die Bratwürste kannst du ebenfalls abgedeckt lagern und kurz vor dem Servieren noch einmal aufwärmen.
Zutaten clever ersetzen
Keine Bratwürste da Besonders schmackhaft gelingt Currywurst auch mit grober Rostbratwurst oder einer hochwertigen Geflügelvariante. Für eine vegane Version bieten sich pflanzliche Bratwürste mit kräftiger Würzung an. Du kannst die Sauce bei Bedarf auch ohne Worcestershire Sauce machen, dann einfach einen Spritzer Sojasauce verwenden.
Perfekt servieren
Currywurst wird klassisch auf einem Pappteller gereicht. Für das heimische Currywurst-Feeling schneide die Würste in grobe Stücke und übergieße alles üppig mit Sauce. Besonders lecker dazu sind goldgelbe Pommes oder frische Brötchen. Am liebsten serviere ich dazu noch etwas Krautsalat für mehr Frische.
Hintergrund dieses Klassikers
Currywurst ist ein echtes deutsches Kultgericht und entstand nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin. Heute gibt es unzählige Varianten und sogar eigene Currywurstbuden in allen großen Städten. Das Geheimnis ist stets die Mischung aus rauchigem Curry und cremiger Tomatensauce.
Saisonale Varianten
Im Sommer eignet sich Currywurst perfekt für Grillabende. Die Sauce kannst du auch wunderbar leicht abgewandelt servieren. Etwas Mango oder Aprikose bringt eine fruchtige Frische hinein. Im Winter gerne mit extra Paprika und Schärfe für ein wohliges Gefühl.

Currywurst ist und bleibt ein echtes Seelenessen, das sowohl als schnelles Abendessen als auch beim nächsten Fest alle begeistert. Einfach zubereiten und in geselliger Runde genießen.
Fragen rund um das Rezept
- → Kann man die Currywurst mit Pommes servieren?
Ja, traditionell wird Currywurst oft mit knusprigen Pommes oder einem frischen Brötchen gereicht.
- → Wie wird die Sauce besonders aromatisch?
Durch frische Gewürze wie Curry, Paprika und Worcestershire-Sauce erhält die Sauce ihre besondere Würze.
- → Lässt sich die Sauce gut vorbereiten?
Die Currysauce kann im Voraus gekocht und bei Bedarf schnell erwärmt werden, ohne Geschmack zu verlieren.
- → Sind vegane Alternativen möglich?
Ja, Bratwürste können problemlos durch vegane Würste ersetzt werden – der Geschmack bleibt abwechslungsreich.
- → Was macht die deutsche Currywurst besonders?
Saftige Bratwürste und die würzige Currysauce mit feinen Zutaten sorgen für den charakteristischen Geschmack.
- → Wie lange dauert die Zubereitung?
Innerhalb von 25 Minuten sind Bratwurst und Sauce servierfertig – ideal für den schnellen Genuss.